Auf einen Espresso mit Laura Philipp

Im Gespräch beim Café-Stopp in der Heidelberger Weststadt

WAKE UP. WORK HARD. LOOK HOT. KICK ASS. – Das ist der Slogan von Laura Philipp. Was „Kick Ass“ mit „sich selbst in den Hintern treten“ zu tun hat und wie ein Tag im Trainingscamp auf Lanzarote aussieht, das berichtet Laura ihren Freunden beim Café-Stopp in der Heidelberger Weststadt.

Hey Laura! Na – wieder zurück? Wie war das Wetter auf der Insel?

Ganz schön windig war’s. Die Passat-Böen hatten wir nicht mitgebucht (lacht). Beim Rad-Training musste ich mich ganz schön festklammern, um nicht davongeweht zu werden. So ist es zu der Jahreszeit eben. Schade, dass Windsurfen keine Triathlon-Disziplin ist, die Bedingungen wären perfekt gewesen. Aber was soll’s – man kann es sich nicht aussuchen, weder beim Training, noch beim Wettkampf. „Kick Ass“ heißt schon auch mal: Laura – tritt dir selbst in den Arsch.

Wie sieht ein Trainingstag im Camp aus – was stand alles auf dem Plan?

Wir haben richtig Gas gegeben. Schwimmstart war morgens um Punkt 7:00 Uhr – da war es noch halbdunkel. Geschwommen sind wir täglich viermal 50 Meter, ein paar Sprints und eine Langstrecke. Nach dem Frühstück ging es dann auf die Tartanbahn: Achtmal 200 Meter und das zweimal. Dazwischen immer wieder Trabpausen und Barfußlaufen. Nach der Mittagspause zwei Stunden Radfahren und zum krönenden Abschluss am späten Nachmittag nochmal eine Schwimmsession, erst 400 Meter und dann siebenmal 300 Meter.

Gibt es Trainingseinheiten die dir besonders viel Spaß machen?

Laufen ist ganz klar meine Disziplin. Das liegt mir viel mehr als Schwimmen. Gerade morgens kostet es mich Überwindung ins Wasser zu gehen. Gut, dass Flo (Angert) mit im Trainingscamp war. Wir haben uns gegenseitig motiviert, denn ihm liegt Schwimmen mehr als mir. Spannend ist, dass die zweite Schwimmeinheit am Tag mir immer deutlich mehr Spaß macht als die erste. Wahrscheinlich weil das Wasser sich über den Tag hinweg aufwärmt und es einfach ein gutes Gefühl ist in den Sonnenuntergang zu schwimmen.

Wie war die Verpflegung auf der Anlage – hast du zugeschlagen?

Ihr kennt mich doch: meine Ernährung ist immer reichhaltig, hochwertig und gerne mal süß. Das einzige, was ich während des Trainings versuche zu vermeiden, sind Milchprodukte. Da bekomme ich Magenverstimmungen von und die kann ich beim Lauftraining wirklich nicht gebrauchen. Das Buffet war übrigens super – da sind keine Wünsche offengeblieben.

Und was hast du in den Trainingspausen gemacht – konntest du die Insel erkunden?

Nicht wirklich – leider. Ich habe die Zeit für Regeneration genutzt. Einfach mal Beine hochlegen und mich bisschen um Social Media kümmern – Eindrücke posten und Anfragen beantworten. Musik hören, Buch lesen – sowas eben. Das brauche ich um zu entspannen. Hier in Heidelberg gehe ich in den Pausen mit Philipp und unserem Hund Nino raus, aber der durfte leider nicht mit. Wirklich viel Zeit für Pausen hatten wir eh nicht. Um 6:00 Uhr morgens hat ja immer der Wecker geklingelt und das kalte Wasser schon auf mich gewartet. WAKE UP – WORK HARD: Das haben wir auf Lanzarote wörtlich genommen!

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